Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal am 12. Mai in Döbeln / Budget von 2024 größtenteils realisiert / Zahlreiche Vorhaben in diesem Jahr
Über den Stand der Investitionen sind die Mitglieder der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes (AZV) Döbeln-Jahnatal am Montag, dem 12. Mai ausführlich informiert worden. Es ist traditionell das beherrschende Thema der ersten öffentlichen Zusammenkunft der Mitgliedskommunen im Jahr, weil zu dieser Zeit zahlreiche Bauvorhaben parallel stattfinden. Deren Ziel ist es, die Sicherheit der Abwasserentsorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten.
Rückblickend wurde berichtet, dass die im Jahr 2024 geplanten Bauvorhaben zu 86 Prozent abgeschlossen sind. Teils verzögerten sich Maßnahmen, weil sich Planungen verändert haben oder Projekte verschoben wurden. Mit rund 3,55 Millionen Euro wurde im vergangenen Jahr die Infrastruktur des AZV modernisiert. Rund 4,1 Millionen Euro waren geplant. In diesem Jahr, so erfuhren die Mitgliedskommunen am Montag in Döbeln, sind bereits Bauvorhaben mit einem Volumen von rund 1,5 Millionen Euro angeschoben worden. Mehr als 4,5 Millionen Euro sollen bis Ende des Jahres investiert werden.
Umfangreiche Maßnahmen haben unter anderem in der Otto-Johnsen-Straße in Döbeln begonnen. Hier wird seit April auf 270 Metern Länge die Mischwasserleitung erneuert. Die Investitionssumme beträgt 250.000 Euro.
Ein ähnlich großes Vorhaben in Döbeln bezieht sich auf die Sörmitzer Straße, wo ebenfalls seit April die Mischwasserleitung erneuert wird. Es handelt sich um 280 Meter. 265.000 Euro will der AZV hier investieren.
Für den Juni wurde den Mitgliedern der Verbandsversammlung die Maßnahme in der Zschepplitzer Straße in Döbeln avisiert. Rund 550.000 Euro sind eingeplant, um die Mischwasserleitung auf rund 625 Metern zu erneuern.
Gebaut wird auch in der Gemeinde Jahnatal. Unter anderem erhält die Mügelner Straße im Ortsteil Niederlützschera eine neue Michschasserleitung, deren Länge 280 Meter beträgt. Baubeginn ist im Mai. Der AZV investiert rund 165.000 Euro.
Aus dem Betriebsbericht erfuhren die Mitgliedsgemeinden in der Verbandsversammlung, dass 2024 mehr als 1,2 Millionen Kubikmeter Abwasser behandelt worden sind. Jeweils rund 18 Kilometer der gesamten Kanalisation im Verbandsgebiet sind im vergangenen Jahr planmäßig gespült beziehungsweise mit einer Spezialkamera befahren worden.
Zum vorläufigen Jahresabschluss für das Jahr 2024 sind die Vertreter der Verbandsversammlung ebenfalls informiert worden. Die Umsätze – das lässt sich bereits ablesen – sind im Vergleich zu 2023 leicht gestiegen. Das entspricht auch den Annahmen aus der Gebührenkalkulation.Die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist dabei, den Jahresabschluss zu erstellen.