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Bauen in Mannsdorf und der Karl-Liebknecht-Straße

DOWW und AZV Döbeln-Jahnatal investieren

Die Döbeln-Oschatzer Wasserwirtschaft GmbH (DOWW) investiert in diesem Frühjahr rund 170.000 Euro
(netto) in eine neue Trinkwasserleitung für den Ortsteil Mannsdorf der Stadt Döbeln.

„Den Anlass“, informiert DOWW-Geschäftsführer Stephan Baillieu, „bildete die Neuordnung des gesamten Trinkwasserversorgungsnetzes in Mannsdorf.“ Dabei werden Leitungen aus dem privaten in den öffentlichen Bereich verlegt. Auf diese Weise schaffe man auf privatem Grund und Boden auch mehr Baufreiheit, ergänzt Michael Schütze, der das Vorhaben beim Betriebsführer OEWA Wasser und Abwasser GmbH als Projektleiter betreut. Hinzu käme die Möglichkeit, das Versorgungsnetz in seiner Kapazität an einen möglich wachsenden Bedarf anzupassen.

Die neue Trinkwasserleitung verfügt auf circa 800 Metern über einen Innendurchmesser von bis zu 75 Millimetern. Sie besteht aus Kunststoff. 18 Hausanschlüsse werden ebenfalls erneuert. Die Maßnahme soll bis März 2018 abgeschlossen sein.

Sofern die beantragten Fördermittel genehmigt werden, will der Abwasserzweckverband (AZV) Döbeln-Jahnatal voraussichtlich Mitte April mit dem Kanalbau in der Karl-Liebknecht-Straße in Döbeln beginnen. Bauende soll Anfang August 2018 sein.

Der gesamte Kanal wird mit dieser Maßnahme in den öffentlichen Bereich verlegt, zum Teil verläuft er derzeit noch über Privatgrundstücke. Es werden rund 320 Meter des Mischwasserkanals erneuert. Dessen Dimension von DN 400 entspricht dem Generalentwässerungsplan für die Stadt Döbeln. 320.000 Euro wurden im Wirtschaftsplan des AZV Döbeln-Jahnatal für dieses Vorhaben eingestellt.

Parallel zu den Arbeiten an der Kanalisation erneuert die DOWW rund 400 Meter der aus dem Jahr 1926 stammenden Trinkwasserversorgungsleitung. Eingestellt sind dafür 240.000 Euro (netto).

Herausfordernd, sagt Axel Nixdorf, der die Maßnahme für die OEWA betreut, sind bei dieser Investitionsmaßnahme die äußerst beengten Platzverhältnisse in der Straße. Auch diesbezüglich stimme man sich derzeit zu einer möglichen Umleitungsstrecke mit der Stadt und dem öffentlichen Nahverkehr ab.