Noch fehlt dem AZV Döbeln-Jahnatal für die Karl-Liebknecht- Straße in Döbeln der Fördermittelbescheid / Gebaut werden soll ab Frühjahr
Sofern die beantragten Fördermittel genehmigt werden, will der Abwasserzweckverband (AZV) Döbeln-
Jahnatal noch im Frühjahr mit dem Kanalbau in der Karl-Liebknecht- Straße in Döbeln beginnen. Bisher liegt noch kein Fördermittelbescheid vor, sagt AZV-Geschäftsführer Stephan Baillieu. Ursprünglich war der
Baubeginn auf Mitte April terminiert.
Die Ausschreibung der Maßnahme ist unterdessen erfolgt; die Angebote werden derzeit geprüft und ausgewertet, informiert Axel Nixdorf, der die Investition des AZV beim Betriebsführer OEWA Wasser und Abwasser GmbH betreut. Am Bauende, das für Anfang August 2018 geplant ist, hält man nach jetzigem Stand noch fest.
Der gesamte Kanal wird mit dieser Maßnahme in den öffentlichen Bereich verlegt, zum Teil verläuft er derzeit noch über Privatgrundstücke. Es werden rund 320 Meter des Mischwasserkanals erneuert. Dessen Dimension von DN 400 entspricht dem Generalentwässerungsplan für die Stadt Döbeln. 320.000 Euro wurden im Wirtschaftsplan des AZV Döbeln-Jahnatal für dieses Vorhaben eingestellt.
Parallel zu den Arbeiten an der Kanalisation erneuert die DOWW rund 400 Meter der aus dem Jahr 1926 stammenden Trinkwasserversorgungsleitung. Eingestellt sind dafür 240.000 Euro (netto).
Herausfordernd, sagt Axel Nixdorf von der OEWA, sind bei dieser Investitionsmaßnahme die äußerst beengten Platzverhältnisse in der Straße. Auch diesbezüglich stimme man sich zu einer möglichen Umleitungsstrecke eng mit der Stadt und dem öffentlichen Nahverkehr ab.